Du kannst ja gerne alles anders sehen wie ich, aber Fakt ist dass gerade in den USA die Debatte riesig groß ist um den Punkt „Respect the Fans“ und was Disney aus verschiedenen Charakteren gemacht hat die Millionen geliebt haben. Und das spiegelt sich im Aktienkurs ziemlich wieder….
Natürlich ist es Fakt, dass es diese Debatte gibt, aber sie findet eben vor allem unter Fans statt. Aber es ist kein Fakt, dass sich das in den Aktienkursen widerspiegelt, zumindest die Debatte direkt nicht. Fakt ist, dass die Aktienkurse eingebrochen sind, weil die Zahlen, obwohl sie ordentlich waren, unter den Erwartungen der Analysten lagen.
Das sind teilweise die Absurditäten der Märkte. Selbst gute Zahlen reichen nicht, wenn diese die Erwartungen nicht erfüllen.
Die Diskussion über das Verhalten den Fans gegenüber gibt es schon sehr viel länger und sie hat sich bisher auch nicht auf den Kurs ausgewirkt.
Es wäre ja schon ein arg großer Zufall, wenn eine Diskussion, die es seit Monaten (eigentlich schon Jahren) gibt, sich genau in dem Moment auf den Kurs so massiv auswirken würde, in dem bei einem Earnings Call Zahlen veröffentlicht werden, die die Analysten nicht zufriedenstellen. Denn in direkter, nur um wenige Minuten verzögerter, Folge zur Veröffentlichung der Zahlen des Q4 2022 beim Earnings Call ging die Akie in den Keller.
Die Fans interessieren uns und die Diskussion interessiert uns, aber doch nicht die Analysten oder die großen Player am Markt, für die sind Fans, zumindest kritische Fans, genauso wenig interessant wie für visions- und weitgehend emotionslose Hardcore-Zahlendreher wie Chapek.
Wenn es einen neuen CEO geben sollte - was ich durchaus befürworten würde, zumindest, dann wenn es nicht in Richtung von D'Amaro geht, der uns als Fans nur von der Pest zur Cholera führen würde - dann nicht, weil es zu wenig Respekt für die Fans gibt, sondern weil die Zahlen nicht stimmen.
Insofern kann natürlich beides Hand in Hand gehen und natürlich könnte Disney einen Wechsel den Fans gegenüber auf genau dieser emotionalen Ebene begründen, aber das wäre dann doch eher Show, quasi Fan-Service, damit die Fans sich gewürdigt fühlen, als der wirkliche Hintergrund.
Hätte Jon Favreau nicht den Mandalorian aus dem Hut gezaubert wäre der Schaden noch größer. Kein Mensch hat sich für Boba Fett interessiert.
Das ist doch stark übertrieben. Die Streamingminuten von Boba Fett sind nicht überragend, aber immerhin noch im Bereich der Top10 Serien Neustarts von Disney gewesen. Nicht jede Serie kann ein Megaerfolg wie Mandalorian sein. Das geht überall so.
Die Minuten runtergerechnet auf die Anzahl der Zuschauer hatte Boba Fett in seinen jeweils ersten Wochen 9 Millionen Zuschauer in den USA. Das ist tatsächlich deutlich unter denen von Mandalorian, aber z.B. mehr als das doppelte von long running hit shows wie z.B. Grey's Anatomy. Und es würde kaum jemand auf die Idee kommen, Grey's Anatomy als Flop bezeichnen. Also dass sich wirklich "kein Mensch" für Boba Fett interessiert hat, ist vollkommen falsch.
Das könnte man dann zu 95% aller Neustarts, wahrscheinlich sogar zu mehr sagen, denn die Zahlen der absoluten Megaerfolge erreicht eben kaum eine Serie.
Pinochio und She-Hulk waren mal wieder Highlights von dem was dort abgeliefert wird
Da stimme ich absolut zu, habe ich ja zum Beispiel im Pinocchio-Thread auch geschrieben.
Ende 2020 wieder Disneyaktien gekauft
Ich werde in den nächsten Tagen wieder kaufen. Nicht als kurzfristige Anlage, sondern auf einen Horizont von (mindestens) 5 bis (eher) 10 Jahren. Insofern kommt mir der Einbruch gerade recht.