Das Interview ist doch eine Frechheit. Alle Bedenken werden einfach als lächerlich bezeichnet und wenn man nicht weiter weiß, dann soll man die gute Frau kontaktieren, damit die einem sagt:"Ach, verlassen sie sich doch auf ihren gesunden Menschenverstand, dann wird alles gut. Wenn sie Sanktionen erhalten, dann liegt das irgendwo zwischen einem Euro und ein paar Millionen Euro, aber sie wissen bestimmt, was sie tun."
Die beste Aussage ist doch dann am Ende die komplett unkommentierte Aussage, dass sie ja gerne mal fragen würde, ob wir uns Chips einpflanzen lassen, um uns komplett überwachen zu lassen. Was bringt das im Zusammenhang mit diesem Gesetz? Es wird auch gar nicht erklärt, ob die Frau nun wirklich Datenschutz will oder ob sie eigentlich eher eine Lobbyistin ist, die noch mehr Daten an die Großkonzerne verteilen will.
Mit diesem lächerlichen Interview sehe ich mich aber bestätigt, dass im Namen der Sicherheit sich für uns im Bereich Datenschutz nichts verbessert, es wird eher schlimmer, weil die Großkonzerne das sowieso umgehen und die kleinen Blogs und Foren am Ende ausbluten.
Die Worte werden mittlerweile so verdreht, dass Sicherheit gleichzusetzen ist mit Überwachung und Datenschutz mit mehr Daten in Händen von "vertrauensvollen" Großkonzernen.