Die Sucht hat zugeschlagen

Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Hallo in die Runde,
mein Name ist Malakina (39,verheiratet, 2 Kinder (7 und 2) Nähe Stuttgart) und ich gestehe: Ich bin süchtig geworden.

Ich wollte schon immer ins Disneyland Paris und bin als 10- oder 11-jährige wochenlang mit gelbem Gesicht (vor Neid) herumgelaufen, weil meine beiden Cousins mit ihren Paten im Park waren und ich nicht mit eingeladen war.

Als mein Mann 2013 in Florida waren, waren wir auch im Magic Kingdom, aber da hatte ich irgendwie nicht mehr so das Feeling. Kann mich auch kaum noch an etwas erinnern.

Nun, da unser Sohn dieses Jahr eingeschult wurde, wollten wir eigentlich nochmal nutzen, dass wir außerhalb der Ferienzeit Urlaub machen können. Dann kam Corona und unsere im Februar trotzig gebuchte Reise für den Mai mussten wir dann auch schweren Herzens canceln.

Als unsere Tochter (2) ihre HerzOP im August so super überstanden und verarbeiter hat, haben wir spontan beschlossen, nach all dem Hoffen und Bangen meinen Traum doch noch wahr werden zu lassen.

Anfang September waren wir dann 1 Tag im Disneyland Park. Ich habe tagelang geplant, Wartezeiten beobachtet und einen minutiösen Plan erstellt, wer wann was fährt und macht. Der Plan ging sogar super auf!

Und um mich war es geschehen. Der Park, die Cast Member, die Caracter, das ganze Paket. Aber natürlich haben die Corona-Auflagen das Erlebnis ganz schön geschmälert.

Maskenpflicht überall, keine Paraden, kein Feuerwerk, Abstand zu den Figuren etc. Es war fabelhaft, aber irgendwie mit angezogener Handbremse.

Da ich im Juni meinen 40. feiern werde hatte mein Mann (er hasst solche Menschenaufläufe und in fast allen Fahrgeschäften wird ihm übel) keine Chance zur Widerrede. Noch ist alles in Planung, aber wir wollen und den Walt Disney Studios Park auch mal ansehen (1 Tag) und an meinem großen Tag mit (hoffentlich) viel Zauber und Feuerwerk und Glanz im Disneyland Park feiern.

Ich schlaf schon jetzt ganz schlecht und überlege, was wir diesmal alles machen und erleben wollen (auf meinen Mann nehm ich da nicht viel Rücksicht, aber die Kinder sollen ja auch was davon haben).

Finanziell haben wir es leider nicht so dicke und daher wird das sicher für ziemlich lange Zeit auch schon wieder unser letzter Besuch werden. Das macht mich auch jetzt schon wieder traurig.

So, ja, soweit meine Story. Fragen? Ich beiße nicht, versprochen!
 
Banner Free Dining Angebot 2026: Gratis Essen und Trinken, 14 Tage Magic Tickets inklusive Memory Maker zum Preis von 7 Tagen, bis zu 100 € Rabatt, Refillable Resort Mug und vieles mehr Banner (mobile Ansicht): Free Dining Angebot 2026: Gratis Essen und Trinken, 14 Tage Magic Tickets inklusive Memory Maker zum Preis von 7 Tagen, bis zu 100 € Rabatt, Refillable Resort Mug und vieles mehr
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Guten Morgen und danke für deinen Bericht. Herzlich willkommen hier im Forum. Viel Spaß bei eurem nächsten Besuch. Und ich glaube kaum, dass man sich im Land der Maus irgendwie langweilen kann, egal ob großes oder kleines Kind.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Herzlich Willkommen hier im Forum. Wie schön, dass du dir deinen Traum erfüllen konntest und ihr sogar gleich im nächsten Jahr nochmal ins Disneyland fahren könnt ?
 
Bannerwerbung Nachts im Disney Parks: 3 Tage Disneyland Paris inklusive exklusivem Abendevent, Eintritt an allen 3 Tagen, Übernachtung im Disney Hotel und Essensgutschein ab 446 Euro Bannerwerbung Nachts im Disney Parks: 3 Tage Disneyland Paris inklusive exklusivem Abendevent, Eintritt an allen 3 Tagen, Übernachtung im Disney Hotel und Essensgutschein ab 446 Euro
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Wie kann man nur Süchtig werden? Meiner Meinung nach bin ich schon süchtig was Disney anbelangt zur Welt gekommen. Da mußte man mir nichts antrainieren. Auch mein Besuch liegt schon Jahre zurück. So bist Du also auch nicht alleine.

Aber wenn man auf positiver Seite süchtig gemacht wird ist es auch prima. Also herzlich willkommen hier im Forum und viel spaß.
 
Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Ich kapere hier mal meinen Vorstellungsthread, weil ich nicht extra was neues aufmachen will. Ich habe mal eine Frage in die Runde:

Mein Schwiegervater (77) hatte am 1. April einen Schlaganfall und sitzt seither im Rollstuhl. Nach langer Reha ist er nun seit gut 1,5 Monaten zu Hause. Meine Schwiegermutter (78) ist sehr (nennen wir es mal) speziell. Das Haus ist ebenerdig zugänglich, aber vor der Hauseingangstüre ist ein Holzpodest, also man muss wie 1 Stufe hochgehen.

Angeblich hat die Sozialarbeiterin meiner Schwiegermutter gesagt, sie könne eine Rollstuhlrampe erst bei der Krankenkasse beantragen, wenn mein Schwiegervater (aus der Reha) zu Hause wäre. Das war für uns schon schwer vorstellbar, denn wie soll er überhaupt erst nach Hause kommen, wenn er mit dem Rolli nicht ins Haus fahren kann? Sie ist Französin und manchmal sind wir uns nicht sicher, ob sie es sprachlich nicht versteht, ob es am Alter liegt, oder sie einfach das hört/versteht, was sie hören/verstehen will. Sie isst nicht, schläft nicht; ist nur am Rennen, Kümmern, Organisieren, eigentlich müsste man sie vermutlich fast zwangseinweisen.

Aber egal, sie hat daraufhin im Affekt einen Schreiner wirklich genötigt ihr eine Holzrampe zu bauen. Jetzt rennt sie jeden Abend raus und markiert bei Einbruch der Dunkelheit dieses Teil mit Absperrband und batteriebetriebenen LED-Lämpchen!

Bitte sagt mir, dass sie spinnt! Kann sowas tatsächlich rechtliche Konsequenzen haben, wenn sich da jemand hinlegt? Es gibt eine Außenlampe mit Bewegungsmelder, der Hauseingang liegt ca. 15 m vom Gehweg nach hinten versetzt, der Weg zum dahinter gelegenen Haus der Nachbarin ist an der Stelle bestimmt 6 m breit, die müsste schon arg besoffen sein so weit nach links zu ziehen...

Wir wollen ihr so gerne helfen, denn wir haben ernsthaft Angst, dass sie bald zusammen klappt. Aber sie ist wie ein Kleinkind in der Trotzphase und nimmt nichts an. Sie muss aus diesem Mental Load Tornado raus und aufhören, sich um lauter sinnlosen Blödsinn zu scheren.
 
MadameMim1969 Rot gewordene Jahreskarten-Flüsterin
Oh, das liest sich ja nicht so gut. Ich kann verstehen, dass ihr euch Sorgen macht. Leider ist, meiner Erfahrung nach, die Generation selten willig, Rat und Hilfe ihrer Kinder anzunehmen, im Sinne von „das kann ich noch alleine, ich bin nicht zu alt dafür oder ich weiß am besten, was gut für mich/uns ist“. Wir haben in einer ähnlichen Situation die besten Freundinnen meines Schwiegermonsters angesprochen und die konnten auf sie einwirken, damit sie Hilfe annimmt. Vielleicht ist das eine Idee?
 
mrs.michalzik Besucht die Disney University
Eine wirklich unerträgliche Situation. Hier ähnlich: Papa denkt er kann noch alles mit 78 und künstlichem Hüft- und Kniegelenk und kletterte munter auf die Leiter um die Monsterhecke zu schneiden. Stürzte natürlich und erst da hat er eingesehen, dass unser JAHRELANGES Flehen wegen Hilfe im Garten doch irgendwie Sinn hatte. Jetzt kommt 2x im Jahr ein netter Gärtner zum Hecke und Büsche schneiden. Wir übernehmen die Rechnung und mein Vater freut sich auf den netten Plausch mit dem Gärtner. Da fragt man sich dann echt: warum nicht gleich so?
Frage: welche Pflegestufe hat denn dein Schwiegervater? War schon jemand von der Krankenkasse vor Ort und hat sich die Situation angeschaut? Da gibt es nämlich viel Unterstützungsmöglichkeiten für die pflegenden Angehörigen. Man muss halt nur den Termin ausmachen und am besten mit vor Ort sein, damit die Schwiegermutter nicht sagen kann: ach das geht schon so. Geht es nämlich nicht.
Ich wünsche dir viel Geduld und Kraft in der Situation. Bleib einfach dran und spreche auch mit deinem Schwiegervater, dass das so nicht weitergehen kann. Steter Tropfen hölt irgendwann den Kopf.
 
Knöpfchen Besucht die Disney University
Ist er denn dauerhaft auf einen Rollstuhl ? Sonst reicht vielleicht auch eine Faltrampe für eine Stufe. Gibt es schon für unter 100 Euro bei Amazon, wird bei Bedarf gelegt ( machen die im Disneyland - um den Bezug wieder herzustellen 😉 - bei der Molly Brown auch) und ist dauerhaft niemanden im Weg.
 
Pachi Disneyland? Kenn ich!
Ich kapere hier mal meinen Vorstellungsthread, weil ich nicht extra was neues aufmachen will. Ich habe mal eine Frage in die Runde:

Mein Schwiegervater (77) hatte am 1. April einen Schlaganfall und sitzt seither im Rollstuhl. Nach langer Reha ist er nun seit gut 1,5 Monaten zu Hause. Meine Schwiegermutter (78) ist sehr (nennen wir es mal) speziell. Das Haus ist ebenerdig zugänglich, aber vor der Hauseingangstüre ist ein Holzpodest, also man muss wie 1 Stufe hochgehen.

Angeblich hat die Sozialarbeiterin meiner Schwiegermutter gesagt, sie könne eine Rollstuhlrampe erst bei der Krankenkasse beantragen, wenn mein Schwiegervater (aus der Reha) zu Hause wäre. Das war für uns schon schwer vorstellbar, denn wie soll er überhaupt erst nach Hause kommen, wenn er mit dem Rolli nicht ins Haus fahren kann? Sie ist Französin und manchmal sind wir uns nicht sicher, ob sie es sprachlich nicht versteht, ob es am Alter liegt, oder sie einfach das hört/versteht, was sie hören/verstehen will. Sie isst nicht, schläft nicht; ist nur am Rennen, Kümmern, Organisieren, eigentlich müsste man sie vermutlich fast zwangseinweisen.

Aber egal, sie hat daraufhin im Affekt einen Schreiner wirklich genötigt ihr eine Holzrampe zu bauen. Jetzt rennt sie jeden Abend raus und markiert bei Einbruch der Dunkelheit dieses Teil mit Absperrband und batteriebetriebenen LED-Lämpchen!

Bitte sagt mir, dass sie spinnt! Kann sowas tatsächlich rechtliche Konsequenzen haben, wenn sich da jemand hinlegt? Es gibt eine Außenlampe mit Bewegungsmelder, der Hauseingang liegt ca. 15 m vom Gehweg nach hinten versetzt, der Weg zum dahinter gelegenen Haus der Nachbarin ist an der Stelle bestimmt 6 m breit, die müsste schon arg besoffen sein so weit nach links zu ziehen...

Wir wollen ihr so gerne helfen, denn wir haben ernsthaft Angst, dass sie bald zusammen klappt. Aber sie ist wie ein Kleinkind in der Trotzphase und nimmt nichts an. Sie muss aus diesem Mental Load Tornado raus und aufhören, sich um lauter sinnlosen Blödsinn zu scheren.
Ja, so was kenne ich von meinen Eltern und Schwiegereltern und auch beruflich. Ich bin Betreuungskraft bei einer Seniorenhilfe. Ich bin bei meiner Tätigkeit oft die dritte Kraft zwischen Eltern und Kindern/Betreuern.
Wie schon vorgeschlagen, holt euch noch Hilfe dazu in Form von Betreuungs-/Haushaltshilfe. Gibt es ab Pflegestufe 1. Auch wenn die Schwiegermutter meint, sie braucht so eine Hilfe nicht, sind meiner Erfahrung nach dann doch alle glücklich, wenn regelmäßig jemand vorbei kommt. Sei es nur zum Unterhalten oder um etwas im Haushalt zu machen.
Für mich hört es sich so an, als würde deine Schwiegermutter unbedingt eine Aufgabe brauchen. Das müsste man in eine Richtung lenken, die nicht so stressig für sie ist. Von außen Einwirkung von Freunden, Nachbarn oder eben Pflege-/Betreuungsdienst ist sicherlich eine gute Hilfe. Das fühlt sich für deine Schwiegermutter neutraler an, als wenn ihr etwas sagt. Ist leider so, dass man im Alter sturer und unvernünftiger wird.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Liebe @Malakina ich wünsche Dir gute Nerven und vor allem auch, dass Ihr bald eine Lösung findet, mit der alle Beteiligten leben können.
Aus eigener Erfahrung kann ich meinen Vorschreiberinnen zustimmen: versucht über Freunde, Bekannte, den Arzt auf sie einzuwirken - das ist in der Regel erfolgversprechender als wenn es von den Kindern kommt.

Wir haben zuhause bei meinen Eltern auch gerade die Situation, dass endlich eingesehen wurde, dass ein großes Haus, in dem wir früher zu fünft gelebt haben, für meine Eltern zu groß ist. Dazu noch der nicht gerade kleine Garten. Und Hilfe von außen, also Gärtner oder Putzkraft, war auch ein No-Go.
Ok, jetzt haben sie endlich eine Wohnung gefunden. Allerdings ist auch da nicht alles perfekt, aber es gibt immerhin keinen Garten mehr. Schauen wir mal, was da rauskommt.

Und ich merke gerade, wir könnten fast einen eigenen Thread für diese Art Probleme anlegen, betrifft ja doch einige hier.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
wenn mein Schwiegervater (aus der Reha) zu Hause wäre
Das war bei meiner Mutter tatsächlich auch so.
Einige Sachen konnten erst nach Entlassung aus dem Krankenhaus beantragt werden.
Nur die Dinge, der der soziale Dienst aus dem Krankenhaus direkt veranlassen konnte, konnten beantragt werden, um da zu sein, wenn sie nach Hause kommt.
Und selbst da war nicht gesichert, ob das rechtzeitig kommt.

Aber egal, sie hat daraufhin im Affekt einen Schreiner wirklich genötigt ihr eine Holzrampe zu bauen.
Ich verstehe gerade die Lage des Hauses/bauliche Situation nicht so richtig.
Heißt das, dass das Haus so nah am Gehweg steht, dass die Rampe dann auf öffentlichem Grund, also z.B. dem Bürgersteig, steht?
Dann darf da meines Wissens nach nichts installiert werden.
 
Oben