Urlaubsbericht Disneyland 17.03. – 20.03.2016

andjessi Stammgast in den Parks
Nachdem wir durch die Berichte hier im Forum doch ordentlich profitiert hatten, dachte ich mir, dass es sinnvoll ist unsere Urlaubseindrücke, so lange sie noch frisch sind, einmal zusammen zu fassen.

Rahmendaten: Wir vereisten als Familie (41, 38, 4 + 3) mit den Großeltern (64, 62). 3x Übernachtung im Sequoia Lodge, Standardzimmer in den Lodges, gebucht als Frühbucherangebot inklusive HP-Vouchers.

Unsere bisherige DP-Erfahrung ist schon etwas länger her. Meine Frau reiste als Jugendliche mal 1992 direkt am Anfang dort hin. Als Pärchen (ohne Familie) waren wir 1998 (Santa Fe), 1999 und 2002 (ebenfalls Sequoia Lodge) schon mal dort.
Anreise: Die Anreise erfolge aus NRW mit dem Auto (Mautgebühren je 13,90 EUR bei Anreise über Valenciennes). Die knapp 600 Kilometer sind gut zu schaffen. Es gab keinerlei Probleme. Auf der Rückreise haben wir gesehen, dass es bei der Anreise aus Belgien zu langen Staus an der Grenze kam. Dies lag vermutlich an der Verhaftung einer der Attentäter von Paris in den letzten Tagen. Die Anreise direkt vor Ort im Nahbereich war gut ausgeschildert, alles lief problemlos (ob allerdings ein verrostetes Hinweisschild an der Autobahn 1992? Werbung für das Disneyland macht wissen nur Kenner ;-) Der diesjährige Besuch stand im Zeichen von Sicherheitschecks. Wir mussten am Parkplatz des Hotels nicht nur die Reiseunterlagen vorzeigen, sondern auch den Kofferraum öffnen.

Check-In: Bevor man das Hotel betreten kann, muss man seine Koffer durchleuchten lassen. Lässt man diese im Auto kann man sie witziger Weise allerdings direkt zu den Lodges mitnehmen (und natürlich auch hinten rum ins Hotel mitnehmen). Der Sicherheitscheck bleibt somit weiße Salbe.
Der eigentliche Check-In war sehr gut organisiert und zügig von Statten. Noch in der Warteschlange konnte man seine Anmeldeunterlagen ausfüllen, so dass es am Desk alles sehr schnell ging.

Zimmer: Wir hatten uns für die einfachsten Zimmer entschieden. Untergebracht waren wir daher in einem entfernten Nebengebäude (Lodge). Die Zimmer waren ok. Nicht sonderlich abgenutzt, aber auch nicht sonderlich neu. Sehr geräumig und auch zufriedenstellend sauber (nicht so schlecht gereinigt wie befürchtet). Für kleinere Kinder ist es sicherlich ganz gut, dass es eine Badewanne gibt. Für die Wege zum Restaurant muss man sich bei niedrigeren Temperaturen voll anziehen. Das ist, wenn es nicht warm ist, sicherlich ein echter Nachteil (insbesondere mit kleinen Kindern). Ausstattungstechnisch gibt es keinen Nachteil. Die Lodges sind auch ruhiger. Betten sind gut (aber schmal ~ 140 cm). Insgesamt stehen die Zimmer einem gelungenen Urlaub nicht im Weg.

Hotel (allgemein): Das Hotel ist natürlich eine Augenweide. Der Park und die Bepflanzung Drumherum sind toll (und in den letzten 14 Jahren ordentlich gewachsen). Ausstattungstechnisch hatte das Hotel für uns alles. Es bleibt die Frage, warum man nicht gerade im Außenbereich mehr auf Sauberkeit achtet. Die Anlage ist nicht verdreckt, aber es würde schon eine Servicekraft reichen, die einfach am Tage mehrmals die Runde dreht und z.B. Papier einsammelt. So hat man den Eindruck, dass die Reinigung nur nach Programm erfolgt: Der, der den Flur/die reinigt, interessiert sich nicht für anderen Dreck. Der Concierge-Service sei hier positiv erwähnt. Das Reservieren und die Hilfe bei kleineren Problemen klappte reibungslos.

Frühstück: Ein echtes Ärgernis ist das Frühstück. Da startet man direkt mit schlechter Laune in den Tag. An einem Tag haben wir ungelogen über 30 Minuten gewartet, bis wir einen Tisch zugewiesen bekommen haben. Die Kapazitäten reichen vorne und hinten nicht. Warum muss man sich überhaupt für eine Frühstückszeit entscheiden?! Ich hätte nicht gedacht, dass das so träge abläuft (und es war definitiv auch viel länger als 2002). Das Frühstück selbst hat seit 2002 keinerlei Weiterentwicklung erfahren. Es ist brauchbar (weil man satt wird, Croissants schmecken und Marmelade ist halt Marmelade) aber hinterlässt manche Rätsel und Erkenntnisse (Essen Franzosen nur Käse in Würfeln?, wie erhält eine Salami diese Farbe?, es gibt noch Leute, die Formfleischschinken und „Putenbrust“ essen). Immerhin gibt es Säfte und eine großes Cornflakes-Programm. Schlimmer als die Qualität des Frühstücks ist die absolut rummelige Atmosphäre verbunden mit nicht abgeräumten Tischen etc. kein schöner Tag in den Start

Restaurant Hunters Grill: Wir habe zweimal abends im Huntersgrill gegessen. Das lief wesentlich besser als da Frühstück. Das All-You-Can-Eat-Buffet war sowohl von der Auswahl wie auch der Qualität überraschend gut. Es gab wirklich sehr vielfältige Vorspeisen (Salate, Pasteten, Gemüse), mehrere warme Gerichte (Braten, Fisch, Gulasch etc.), viele Beilagen (Gratin, Ofenkartoffel, Reis, Nudeln, Gemüse etc.) aber auch „Frittiertes“ (Fingerfood, Pommes etc.) Dazu ein sehr umfangreiches Nachspeisenbuffet. Da gibt es nix zu meckern. Eigentlich wollten wir von den drei Abenden nur einmal dort essen. Wir haben uns dann aber aufgrund des positiven Eindrucks entschieden dort noch einmal zu essen.

Parkbesuche: Alle Besucher aus den Hotels müssen vor dem Betreten des Disney Village durch eine Sicherheitskontrolle. Hier werden Taschen durchleuchtet und mit Detektoren Körperuntersuchungen durchgeführt. Wer am Endes des Villages nicht aufpasst und rennt aus der Sicherheitszone raus und kann das Prozedere erneut über sich ergehen lassen. Einmal drin im Park packt einem der Zauber dann sofort. Es startete direkt eine Parade, die Kinder waren hin und weg. Das ist natürlich das Wichtigste. Insgesamt machten die Park einen guten Eindruck auf uns. Hier wurde einiges investiert. Das „Bröckeln“ hielt sich in Grenzen. Ich hatte nach einigen Berichten hier jedenfalls viel Schlimmeres befürchtet.
Highlights für die Kleinen waren natürlich solche Sachen wie Ist a small world, aber auch Pirates of the Caribbean kamen erstaunlich gut an. Für das ganze Flair drum herum brauchte man auch die vier Tage – mit zwei kleinen Kindern ist man halt nicht so flexibel. Wenn wir nächstes Jahr wieder kommen (das steht eigentlich schon fest) würden wir sogar 4 Nächte buchen.

Stichwort Schließungen
Hier hatte ich ja schon das Schlimmste befürchtet (Bretterbude, Baustellenatmosphäre), aber es war trotz der umfangreichen Renovierungen ein schöner Parkbesuch. Im Studiopark fehlte natürlich die schnelle Achterbahn. Den Park empfinden wir aber ohnehin mehr als eine Draufgabe. Für den Gelgenheitsbesucher fallen die Schließungen nicht so ins Gewicht.

Apropos Gewicht
Ich hatte aufgrund meines Übergewichts (rauche seit 2003 nicht mehr = mehr als 30 Kilo Gewichtszunahme dadurch, 183cm, 130 Kilo) etwas Bedenken bzgl. der Achterbahnen (nicht das man da peinlich raus geleitet wird). Hier kann ich auch anderen „Dicken“ Entwarnung geben. Ist halt (auch) für Amis gemacht. Da ist der dicke Deutsche noch „schlank“. Jedenfalls passe ich in Space Mountain ;-) – in anderen Fahrgeschäften gab es auch keine Probleme.

Stichwort Besucherandrang
Wir waren ja in der Woche vor den Osterferien (NRW) dort. Am Donnerstag und Freitag war das Disneyland „voll“ aber man kam trotz St. Patrick’s Day überall noch relativ schnell rein. Am Samstag (hier waren wir fast nur im Studio Park) war es dann schon richtig voll. Mittags gab es keinen Fastpass mehr für Ratatouille und auch Crushs Coaster haben wir uns gespart (85 Minuten Wartezeit). Am Sonntagvormittag (ein stinknormaler Märzsonntag, 7 Grad kalt, keine Sonne) und Mittag war es dann aber so voll, dass es keinen Spaß mehr machte. Mit kleinen Kindern sind ja Wartezeiten über 30 Minuten bereits unzumutbar. Bei 90 Minuten hört es dann aber auf. Wenn man an den Fastpass-Automaten schaut sieht man nur Leute mit Dauerkarten. Da fragt man sich schon: Will das Disneyland bewusst keine Hotelgäste am Wochenende haben und stattdessen nur „Dauergäste“ die kein Geld in die Kasse bringen? Für uns steht aufgrund dieser Erfahrung jedenfalls fest, dass wir den Sonntag zukünftig in jedem Fall meiden. Das Disneyland wünscht sich ja mehr Gäste, aber wie soll das gelingen, wenn man schon an einem normalen Sonntag aus allen Nähten platzt (10 Minuten beim Shopping an der Kasse, Fahrgeschäfte gefüllt, keine Fatstpasses mehr, Single Rider teilweise eingestellt, Gäste die ein Ticket kaufen wollten standen mit dutzenden anderen am Wartehäuschen, Security check dauerte > 10 Minunten – länger als am Flughafen)

Stichwort HP Vouchers und Pause Gourmand
Wir hatten aufgrund des Frühbucherangebots die HP-Gutscheine. Diese erwiesen sich als echter Mehrwert. Vom Hotelbuffet hatte ich schon berichtet. Samstags waren wir im Blue Lagoon abends essen. Hier ist eine Reservierung dringend zu empfehlen. Das Essen war dann auch erstaunlich gut und wäre auch sein Geld wert gewesen. Dank des Gutscheins gibt es auch immer ein kostenloses alkoholfreies Getränk. Von der Pause Gourmand hatte ich auch eher weniger erwartet, aber sie ist doch eine gute Einrichtung und wirkt kostendämpfend. Mit Kaffee und Donat gestärkt geht es nochmal weiter. Erwachsenen reicht die Pause Gourmand zusammen mit dem Frühstück bis zum Abend.

Stichwort Frühstück beim Café Mickey
Das Frühstück beim Café Mickey kann man sich mit kleineren Kindern (unsere sind ja 3 und 4 und eher etwas schüchtern) sparen. Ist eher was für Ältere, die die Figuren dann auch voll in Beschlag nehmen. Das Frühstück ist wirklich gleich dem im Hotel (ok. Käse ist in Scheiben nicht gewürfelt). Dazu gab es Rührei (eher zerbröselter Eierstich) und Frühstücksspeck (nicht schön zubereitet – ertrinkt im Fett, labberig) und Würstchen + Kartoffeln. Wir hätten uns die 102,- (!) EUR Aufpreis (trotz Hotelrabatts) sparen sollen. Nach kaum 45 Minuten wird man zum Dank mehr oder weniger rausgeschmissen.

Stichwort Preisniveau
Als das Bier 2002 (0,5 Liter) im Disneyland fast 7,- EUR kostete war ich damals richtig geschockt (mein TEURO-Erlebnis). Die positive Nachricht ist: Seit dem ist der Bierpreis praktisch konstant geblieben und das deutsche Preisniveau in Kneipennähert sich der Marke ja an, so dass es nicht mehr schockt ;-)
Jetzt ist man natürlich nicht zum Saufen im Disneyland, aber einen Cocktail o.ä. will man dann ja doch schon mal trinken. 15,- EUR dafür in der sehr gemütlichen Bar sind dann schon eine Hausnummer zumal die Cocktails eher klein sind. Die alkoholfreien Getränke sind dagegen vergleichsweise günstig (Cola im Park praktisch überall 3,29 EUR für 0,5 Liter). Sparen kann man hiermit aber nicht wirklich. Man sollte fürs Hotel und unterwegs auch eigene Getränke mitbringen.
Bei den Restaurants hatten wir ja vor allem die Vouchers. aber meine Empfehlung lautet dennoch: grundsätzlich lieber etwas teurer Essen zu gehen (Menüs kosten meist zwischen 30 – 40 EUR), als sich für 15,- EUR ein „Menü“ am Pizzaschalter aufwärmen zu lassen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist beim „Teuer“-Essengehen einfach besser als im Fastfood Restaurant. Natürlich auch das Ambiente.

Gesamtfazit: Ein schöner Kurzurlaub, der besser war als es sich vielleicht liest (der Deutsche meckert halt gerne – aber Unzufriedenheit ist der Motor des Fortschritts ;-)
Bei nächsten Mal würden wir den Urlaub etwas verlängern, das Wochenende meiden und ggf. den Golden Forest Club in Betracht ziehen.
 
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SteffiSchmunzelmonster Stammgast in den Parks
Danke für den doch recht ausführlichen Bericht. Beeinflusst meine Wahl für den nächsten Urlaub, muss ich gestehen.

Freut mich aber, dass es euch dann trotzdem gefallen hat :deri:
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Erst einmal danke für deine Eindrücke. Es empfiehlt sich wenn möglich auf alle Fälle ein Upgrade. Allein die entspanntere Frühstücksatmosphäre ist es das meiner Meinung nach wert. Auch den Sonntag wenn möglich auszulassen ist sicher keine falsche Idee. Und dann noch herzlich willkommen hier im Forum.
 
MissMinnie Stammgast in den Parks
Danke für den Bericht :cheesy:

Wir waren auch letzte Woche da aber fahren bewusst immer nur unter der Woche
- das kann iche uch nur empfehlen weil man dann viel weniger ansteht :wink:

Schade dass euch das Frühstück nicht so zugesagt hat ... scheint das selbe Angebot wie im Cheyenne und Santa Fe zu sein.
Ist wirklich gewöhnungsbedürftig mit dem Käsewürfeln und so - aber beim nächsten mal könnt ihr euch ja drauf einstellen und dann ist man auch nicht so enttäuscht :oops:

 
fanny Cast Member
andjessi schrieb:
Gesamtfazit: Ein schöner Kurzurlaub, der besser war als es sich vielleicht liest...

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Und ich finde der hört sich auch nach einem guten Kurzurlaub an. Das was du beschreibst sind doch einfach die Tatsachen ohne ständige :rosabrille:...

andjessi schrieb:
Das Disneyland wünscht sich ja mehr Gäste, aber wie soll das gelingen, wenn man schon an einem normalen Sonntag aus allen Nähten platzt (10 Minuten beim Shopping an der Kasse, Fahrgeschäfte gefüllt, keine Fatstpasses mehr, Single Rider teilweise eingestellt, Gäste die ein Ticket kaufen wollten standen mit dutzenden anderen am Wartehäuschen, Security check dauerte > 10 Minunten – länger als am Flughafen)

DAS frage ich mich auch immer !


Liebe Grüße
fanny
 
andjessi Stammgast in den Parks
MissMinnie schrieb:
Danke für den Bericht :cheesy:

Wir waren auch letzte Woche da aber fahren bewusst immer nur unter der Woche
- das kann iche uch nur empfehlen weil man dann viel weniger ansteht :wink:

Schade dass euch das Frühstück nicht so zugesagt hat ... scheint das selbe Angebot wie im Cheyenne und Santa Fe zu sein.
Ist wirklich gewöhnungsbedürftig mit dem Käsewürfeln und so - aber beim nächsten mal könnt ihr euch ja drauf einstellen und dann ist man auch nicht so enttäuscht :oops:
Die Enttäuschung ob der Käsewürfel ist sehr gering (kannten wir ja auch schon). Das verbuche ich eher unter skurril (wobei mir einfach nicht klar ist, welchen Vorteil Würfel gegenüber ebenfalls maschinell geschnittenen Industriegouda in Scheiben hat).

Hauptproblem beim Frühstück ist einfach diese ungemütliche Rummelatmosphäre und dazu die bis zu 30 Minunten Wartezeit. Kennst man das aus irgendeinem anderen Urlaubs- oder Businesshotel in der Welt in dem man bisher gewesen war? Das ist schon einmalig (schlecht) und habe ich so noch nie erlebt.
 
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Gaby23 Imagineer
Du musst bedenken, dass das Sequoia Lodge über 1000 Zimmer hat, und dass die meisten halt gerne ab 8:00 Uhr frühstücken. Wir waren im Dezember auch dort, sind aber immer schon um 7:00 Uhr zum Frühstück gegangen. Da war halt noch nicht viel los. Als wir in den ersten Jahren dort waren, war mein Sohn auch noch klein, aber wir waren immer spätestens um 7:30 Uhr frühstücken, und da ging es dann auch noch. Es wäre also eine Alternative, einfach früher zum Frühstück zu gehen, danach kann man ja noch mal zurück aufs Zimmer gehen.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Also für mich wäre es keine Alternative, um 7 Uhr zum Frühstück zu gehen.
Ich bin im Urlaub und da will ich mir nicht auch noch ein fixes Zeitfenster zum Frühstück zuweisen lassen und schon gar nicht gezwungen werden, um 6 Uhr auf zu stehen, um um 7 Uhr zu frühstücken. Ich möchte dann die Möglichkeit haben, zum Frühstück zu gehen, wenn es zu meiner Aufstehzeit passt. (Klar, wenn dann die generelle Zeit des Frühstücks rum ist, habe ich Pech gehabt, aber ich möchte nicht auch noch innerhalb der Zeit eingeschränkt werden)

Die Disney Hotels kosten ja nicht gerade wenig, schon gar nicht gemessen an ihrer Kategorie und da erwarte ich auch einfach auch beim Frühstück eine entsprechende Leistung.

Ob ein Hotel 1000 Zimmer hat oder 20 spielt letztlich doch überhaupt keine Rolle - bei 1000 Zimmern ist in der Regel auch die Gesamtanlage größer, als bei einem Hotel mit 20 Zimmern und man hat auch eher die Möglichkeit, die entsprechenden Einrichtungen dem Bedarf anzupassen - andere Hoteliers, jeglicher Kategorie, schaffen das auch und außerhalb des DLP habe ich es auch noch nie erlebt, dass ich mir Kärtchen mit Zeitfenstern fürs Frühstück geben lassen musste.

Auch die Qualität und vor allem die Auswahl beim Frühstück ist einfach geringer, als in anderen Hotels vergleichbarer Kategorie und erst Recht, als bei anderen Hotels mit einem vergleichbaren Preis.
Das gilt sogar noch in den Club Etagen.
Wir waren grundsätzlich im Compass Club gerade sehr zufrieden, hatten super CMs und das Frühstück war natürlich angenehmer, als das normale Frühstück im Newport, ABER auch das Angebot dort war (abseits der wirklich vielfältigen Backwaren) eigentlich eher das, was ich, zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz, schon bei 3 Sternen erwarten würde und weniger, als ich in Frankreich, auch wenn man die dort ohnehin schon geringeren Ansprüche ans Frühstück in die Betrachtung einbezieht, bei einem 4 Sterne Hotel erwarten würde.
Jetzt ist der Compass Club aber nicht nur in einem 4 Sterne Hotel, sondern dort auch noch die Club Etage, die gerade mal ca. 350 Betten hat, wenn der Newport Bay Club generell 4 Sterne hat, dann würde ich für die Club Etage eigentlich ein 4 ****S Frühstück erwarten - und bei allen Vorteilen gegenüber dem normalen Frühstück im Newport Bay Club, ein ****S Frühstück war es nicht.
Da würde ich halt eigentlich noch ein bisschen mehr erwarten, nicht nur ein paar Sorten Wurst, sondern auch ein paar Pasteten, mehr Fisch, als nur Lachs, Kaffee nicht aus einem billigen Automaten, sondern am Tisch serviert in Restaurantqualität (immerhin hat uns an den letzten beiden Tagen ein CM von sich aus diesen Extraservice angeboten und guten Kaffee extra in der Küche gemacht), die Eierspeisen nicht aus der Warmhalte, sondern im Live-Cooking frisch zubereitet etc.
Das sind alles Dinge, die in D/A/CH schon viele Hotels im *** Bereich bieten, von der Club Etage eines **** Hotels würde ich das auch einfach erwarten.
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Hallo Torsten. Ich wäre auch Fan von frischem richtigen Kaffee. Den vermisse ich morgens nämlich wirklich am meisten.
 
andjessi Stammgast in den Parks
Gaby23 schrieb:
Du musst bedenken, dass das Sequoia Lodge über 1000 Zimmer hat, und dass die meisten halt gerne ab 8:00 Uhr frühstücken. Wir waren im Dezember auch dort, sind aber immer schon um 7:00 Uhr zum Frühstück gegangen. Da war halt noch nicht viel los. Als wir in den ersten Jahren dort waren, war mein Sohn auch noch klein, aber wir waren immer spätestens um 7:30 Uhr frühstücken, und da ging es dann auch noch. Es wäre also eine Alternative, einfach früher zum Frühstück zu gehen, danach kann man ja noch mal zurück aufs Zimmer gehen.

Ich bin da ganz der Meinung von Thorstendlp.

Mal ganz abgesehen davon, dass es "technisch" für uns nicht möglich ist, um 7.00 Uhr zu frühstücken. Das Abendessen im Hotel gibt es frühestens um 18.00 Uhr. Das bedeutet, dass wir frühestens 19.30/20.00 Uhr wieder auf dem Zimmer sein können. Bis die Kinder schlafen, bettfertig sind, ist es dann 20.30 Uhr. Da der Schlaf unserer Kinder dankenswerterweise ca. 11 Stunden beträgt, können wir gar nicht vor 8.00/8.30 Uhr beim Frühstück sein. Die Kinder um 6.00 Uhr aufwecken würde bedeuten den ganzen Tag Gequengel zu haben.

Als Erwachsener sieht das vielleicht anders aus, aber mal ehrlich: Ist 6.00 Uhr aufstehen für Dich Urlaub?
 
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