Halloween Soiree - 30.10.-02.11.2015 - neuer Versuch :-)

BlackPearl Imagineer Azubi
Es hat zwar etwas länger gedauert, aber hier ein neuer Versuch (ohne google-lastige Bilder)
Wer den ersten Tag in meinem früheren Bericht schon gelesen hat, einfach bei Tag 2 weiterlesen.

30.10.2015, Tag 1
Der Tag begann früh, so gegen 05.30 Uhr, Okay, is gar nicht soooo früh, aber man wird halt älter :cheesy:
Raus aus den Federn und rein ins Halloween-Abenteuer. Meine Freundin trudelte pünktlich um 07.00 Uhr ein und nach Koffer-und Taschen-Einladen, und Jacken und Rucksäcken und und und... ging’s auch schon los Richtung Frankreich. Der erwartete Baustellenstau auf der A6 blieb aus (Juhuu!) und trotz leichtem Nebel erreichten wir die Goldene Bremm und Hast-Du-nicht-gesehen sind wir schon in Frankreich. Es blieb neblig, aber nicht so dicht, dass es beim Fahren wirklich gestört hätte (die Rückreise war da um einiges Schlimmer – nebelmäßig).
Allerdings sah man, als es heller wurde, von der ohnehin nicht wirklich abwechslungsreichen Landschaft fast nichts. (HerculesPoirot, ich hatte das Navi übrigens dabei, sauber eingepackt und hinter dem Beifahrersitz verstaut – nur für alle Fälle, man weiß ja nie :D) Die Péagebaustellen entwickeln sich langsam und auch die paar normalen Baustellen meisterten wir ohne Probleme. Und siehe da, kaum näherten wir uns der ersehnten Ausfahrt, klarte das Wetter auf und die Sonne kam raus! Beim Pförtner musste ich das erste Mal seit ich mich erinnern kann den Kofferraum öffnen (wohl damit sich niemand mit einschmuggelt); dauerte nur ein paar Sekunden und schon fuhren wir am New Port Bay Club vor. Wie erwartet war die Front noch voll eingerüstet, aber so wie es aussieht sind sie bei den Abschlussarbeiten. Das neue Hoteldach hatte uns bei der Anfahrt jedenfalls schon entgegengestrahlt im neuen Glanz. Wir nahmen erst mal nur die Handtaschen mit rein zum Einchecken, das schwere Gepäck konnte warten; das Zimmer war ohnehin erst ab nachmittags fertig.
An der Rezeption war es ruhig und wir kamen ohne langes Anstehen dran. Katerina, die uns eincheckte, war superfreundlich und wechselte (auf unsere vorsichtige Nachfrage) vom Französischen gerne ins Englische, da ihre Muttersprache, und der Check-in ging ruckzuck. Ich konnte meine paar Englischbrocken an die Frau bringen,(wofür ich immer dankbar bin, damit ich das nicht ganz verlerne). Französisch gefällt mir zwar sehr als Sprache, aber für richtigen Smalltalk gehen mir zu schnell die Vokabeln aus – ich muss unbedingt mal einen Auffrischungskurs machen. Katerina erklärte uns, dass unser Zimmer zwar noch nicht bereitstünde, aber wir nach 15.00 Uhr jederzeit vorbeikommen und die Schlüsselkarten abholen könnten. Gerüstet mit Parkplan, Tickets und HotelEasyPass ging es nochmal kurz ans Auto.
Nach kurzer Besprechung reservierten wir noch die Restaurants für die nächsten Tage – Inventions am 01.11. ging leider nicht mehr, aber Chez Remy am 31.10 und Blue Lagoon für unseren Abschluss (schon fast Tradition). Für den ersten Abend hatten wir im Hotel im Cape Cod gebucht.
Und dann ging es endlich auf zum Park, leider mit dem Shuttle - meine Freundin hatte Probleme mit ihren Füßen – das sollte sich auch noch verschlechtern die Tage, aber wir ließen uns die Laune dadurch nicht verderben. Wir waren die einzigen beiden Passagiere im Bus!! Hab ich noch nie erlebt.
Bei wunderbarem Sonnenschein erreichten wir den Busbahnhof und standen wenig später vor den Taschenkontrollen (immer noch Zeitverschwendung, meiner Meinung nach; und das neue System mit diesen komischen Waben dauert noch länger). Diesmal löste mein altes Handy keinen Verdacht aus wie letztes Jahr, der Mitarbeiter war aber auch schon eher mein Alter und kannte wohl noch das Aussehen der Nicht-Touchscreen-Mobiltelefone :cheesy:.
Obligatorisches Foto vorm Eingang – check!
Mit gezückten Eintrittskarten ging es zu den Drehkreuzen und die Halloweenschilder am Bahnhof leuchteten uns schon entgegen. Leider trübte das inzwischen hochgezogene Gerüst hinterm Bahnhof ein wenig den Gesamteindruck. Hoffentlich bringen sie noch eine Plane oder so an, wie bei den Gebäuderenovierungen in der Main Street. Schnell unter dem Bahnhof durch und schon standen wir vor dem Kürbisdekorierten Town Square.
Meiner Freundin gefiel die Deko sogar besser als vor einigen Jahren die Kürbismänner. Die Main Street sah richtig gut aus und wir fanden immer wieder andere Kürbisgesichter auf irgendeinem Absatz.
Wir machten einen kurzen Abstecher in Flora's für den Photopass+, da ich noch ein Rabattangebot hatte und wir das einfach mal testen wollten. Unser erstes Meet-n-Greet-Opfer war Marie. Die hatte ich immer verpasst im Park und Aristocats ist doch einer der ersten Disney-Filme, die ich im Kino gesehen hab! Und meine Freundin als absoluter Katzenfan war natürlich gleich dabei. Also stellten wir uns brav in die Reihe an und Marie machte ihre Sache absolut super. Sie alberte mit den CMs, grub im Vorgarten die Blumen aus, leerte den Süßigkeitenkorb aus, dann war sie wieder ganz Dame, benutzte den Türpfosten als Kratzbaum. Bei den vielen Mäuseohren wusste sie gar nicht, welches der bezaubernden Mäuschen sie zuerst vernaschen sollte. Aber die CMs haben natürlich aufgepasst, dass niemand verspeist wurde. Sie verpasste ein paar Kindern und auch Erwachsenen eine Katzenwäsche, damit sie auch ordentlich für das Foto herausgeputzt waren. Die CMs waren wirklich super drauf. Und dann waren wir schon dran. Photopass-Karte dem Fotografen in die Hand gedrückt und Marie umarmt. Einfach goldig.
Während der Wartezeit hatten wir noch die Herbst-Parade mitbekommen. Da waren doch tatsächlich, Donalds Neffen, Dagobert, Klarabella, Rudi (ich glaube so heißt das Pferd, oder?) und die drei kleinen Schweinchen dabei! Die habe ich als Figuren auch noch nie im Park gesehen.
Wir spazierten gemütlich zum Schloss und weiter zu Malefiz Dornenhecke dahinter. War schon stimmungsvoll. Ich hab eine Weile gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass die Dornen die Farbe wechselten. Cool gemacht.
Bei Peter Pan war uns die Warteschlange mit einer Stunde dann doch zu lange und wir sind stattdessen zu Pirates – 30 Minuten, das ist okay für PotC. Und gerade als wir an der Kurve zum Einschiffen ankamen, erfolgte eine Durchsage, dass sie leider wegen technischer Probleme die Bahn vorübergehend schließen müssen – Aargh!:bang: Naja, dafür habe ich zum ersten Mal die Zugbrücke über den Bootskanal benutzen dürfen. Da wir vorm Abendessen noch ins Zimmer einchecken wollten, machten wir uns allmählich auf den Rückweg zum Hotel. An der inzwischen leeren Rezeption war immer noch Katerina und erkannte uns sogar wieder. Wir holten unsere Zimmerkarten und karrten schon mal diverse Gepäckstücke (warum werden das eigentlich immer mehr, je öfter man in Urlaub fährt?) ins Zimmer. Als wir die Tür aufschlossen stutzten wir kurz, da stand ein Babybett bei unseren beiden Doppelbetten. Falsches Zimmer? Oder unerwartet Zuwachs erschienen? War an sich kein Problem nur etwas eng mit dem zusätzlichen Möbelstück. Ich ging nochmal kurz zur Rezeption und fragte belustigt nach, ob man schon für eventuellen Nachwuchs einrichte. Katerina entschuldigte sich, dass das wahrscheinlich standardmäßig aufgebaut worden war und schickte sofort nach einem Angestellten, um das Bettchen abbauen zu lassen. Wir witzelten noch ein bisschen herum und ich trabte wenig später zum Auto, um unsere restlichen Taschen mitzunehmen. Als ich wieder oben ankam, kam auch schon ein CM und klappte das Bettchen zusammen. Dummerweise hab ich kein Foto vorher/nachher gemacht. Das Babybett war nicht gerade klein, aber es läßt sich komplett zusammenfalten und unter der Garderobe im Zimmer verstauen. Eine Sache von wenigen Minuten und der freundliche junge Mann verabschiedete sich auch schon wieder. Mit etwas mehr Platz ließ sich auch das neue Design des Zimmers besser bewundern. Ich muss sagen, es sieht wirklich toll aus. Es wirkt stimmiger und eleganter als das alte. Nachdem wir noch ein wenig auf den bequemen Betten gechillt hatten, rüsteten wir uns fürs Abendessen.
Wir waren vor Jahren schon im Cape Cod essen, und ich muss sagen, meiner Meinung nach hat sich das Niveau verbessert. Das Essen war wirklich gut, es gab verschiedene Salate, kalte Platten und zwei Suppen als Vorspeisen, bei den Hauptgerichten war auch für jeden was dabei von Fischauflauf über Gemüseplatten, Reis, Nudeln, Nudelpfanne, Fleisch und einen super leckeren Adlerfisch, von dem einer der Köche frisch Teile abschnitt, bis zu den Minikartoffelgratins und frittierten Fisch- und Hähnchenstückchen. Es wurde immer schnell nachgefüllt und Platten ausgetauscht. Das Nachspeisenbüfett konnte sich auch sehen lassen. Keine Chance, da alles zu probieren. Es wurden sogar frische kleine Pfannkuchen gebacken. :mjammjam:

Noch kurz zu den Renovierungen. Im Restaurantbereich sind die Toiletten verlegt worden und zwar Richtung Cape Cod. Der Empfang vom Yacht Club ist jetzt vorm Restaurant. Der Wartebereich zwischen den Restaurants ist durch das Verschieben der Toiletten etwas kleiner.

Mehr als gesättigt statteten wir auf einen Absacker der Fishermen's Wharf einen Besuch ab, wo ich natürlich obligatorisch meinen Black Pearl genoß und danach von meiner Freundin noch zu einem Glowtini „genötigt“ wurde, hihi (Schmeckt auch lecker) :martini:
Mit leichtem Seegang :cheesy: steuerten wir unser Zimmer an und sanken in die Berge von Kissen. Ach ja, Wecker stellen muss ja auch noch sein, damit wir Halloween nicht verschlafen.

:lazy: :lazy:
 
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BlackPearl Imagineer Azubi
31.10.2015 – 2.Tag Halloween

Für morgens hatten wir die Studios geplant, da wir mittags im Chez Rémy essen würden. Und abends war ja im Disneyland Park die Halloween-Soiree angesagt. Daher lenkten wir unsere Schritte nach einem gemütlichen Frühstück (es war wirklich recht ruhig im Cape Cod) Richtung Studios. Man merkte aber trotzdem, dass es schon voller wurde in den Parks. In den Studios waren überall recht lange Wartezeiten. Meine Freundin reihte sich in Crush's Singlerider Line (40 Minuten) ein und ich schlenderte derweil gemütlich zu Ratatouille. Die Singlerider dort war nur 25 Minuten (normale Wartezeit 75!!)! Da konnte ich nicht wiederstehen. Nach einer kurzen SMS zum Nase-lang-machen, dass ich vorm Essen kurz Ratatouille fahren würde, stellte ich mich an. Die Bahn gefällt mir einfach und es funktionierte alles tadellos. Habe auch zum ersten Mal bemerkt, dass die kleine Ratte von ihrem Stuhl purzelt ganz am Schluss beim Verabschieden. Allerdings war ich auch meistens in einer der ersten Ratten unterwegs, und daher ziemlich flott an der Endszene vorbei. Da ich noch etwas Zeit hatte, stöberte ich etwas im Chez Marianne. Der Shop hat ein tolles Design bekommen. Ich erstand noch rasch ein paar Pins und da kam auch schon die SMS meiner Freundin, dass sie Crush's überlebt hatte und wir trafen uns vorm Restaurant. Auch hier waren die CMs ausnahmslos sehr nett und bemüht. Wir hatten beide den Kabeljau auf Ratatouille gewählt, Nachspeise hatte meine Freundin den Brie mit Marmelade, der uns beim letzten Mal schon so super geschmeckt hatte, und ich habe den kleinen Schokokuchen mit Vanillesoße versucht, sündhaft süß und sooo lecker.
Natürlich bin ich nach dem Essen mit meiner Freundin nochmal Ratatouille gefahren. Singlerider versteht sich, da wir auf inzwischen über 80 Minuten Anstehen keine Lust hatten, und bei der Fahrt muss man sich ja nicht unterhalten.
Wir wechselten dann zum Disneyland Park und holten uns noch schnell unsere Armbänder für abends ab.
Wir schauten kurz bei Minnies Meet-n-Greet vorbei und eroberten dann Frontierland, schließlich wollten wir ja die Halloween-Deko auch noch bei Tageslicht sehen.
Zuerst war aber noch BTM an der Reihe, 50 Minuten – also gut, viel besser würde es wohl eh nicht mehr werden und bevor sie geschlossen wird, mussten wir die Mine schließlich nochmal inspizieren. Nicht dass da etwas Gold übersehen wird. Es dauerte nicht ganz die angegebene Zeit und schon ratterten wir mit dem Minenzug über die Gleise. Jippieh!!
Ordentlich durchgerüttelt noch schnell das Foto auf den Fotopass laden lassen (inzwischen wissen wir, dass man statt QR-Code einscannen auch selbst die Nummer eingeben kann über die App; ging bei meiner Feundin besser, da das mit dem Scannen im allgemeinen Gedränge meist nicht richtig geklappt hat), und dann gemütlich die Atmosphäre im Frontierland aufsaugen. Den Kürbis- bzw. Apfelschnitzer fand ich toll. Ich hatte mich schon gewundert, warum so viele Kinder gesunde Äpfel futterten, doch eher ein seltener Anblick. Die Kürbisse mit Disneymotiven sahen klasse aus.
Ein kurzer Blick zu Nightmare before Christmas, aber bei Jack Skellington war uns der Andrang dann doch ein bisschen viel.
So gegen 18.00 Uhr machten wir uns zu einem Umzieh-Zwischenstopp ins Hotel auf. Da meine Freundin schon jetzt extreme Schmerzen in den Füßen hatte, fuhr sie mit dem Shuttlebus, während ich durch's Village bummelte. Auch hier war schon merklich mehr los. Abends finde ich das Village mit den Neon-Reklameschildern und beleuchteten Geschäften schöner als tagsüber.
Nach einem kurzen Abstecher in den Lego-Store (Weihnachtsgeschenke für meinen Neffen – Check) spazierte ich gemütlich am Lake entlang zurück. Die Vorbereitungen für die Bonfire-Night waren schon in vollem Gange. Im See waren dutzende beleuchtete Kugeln installiert und gerade arbeiteten zwei Mitarbeiter an den Geräten für eine Lasershow.
Was mir auffiel war, dass das New York überhaupt nicht beleuchtet war. Beim New Port Bay war bis zur Mitte noch das Gerüst, daher fehlte da natürlich der Teil Lichter, aber die Fassade des New York war auch komplett dunkel.
Zurück im Hotel stellte ich fest, dass ich zu Fuß sogar schneller gewesen war, als meine Freundin mit dem Shuttlebus. Durch das größere Verkehrsaufkommen heute brauchten die Busse wesentlich länger, um die einzelnen Hotels anzufahren. Stand auch als Warnhinweis an den Haltestellen, dass man sich auf lange Wartezeiten einstellen muss. Wir warteten später ne halbe Stunde; aber meine Freundin wollte nichts riskieren und so wenig wie möglich unnötig zu Fuß gehen, damit sie Halloween im Park schaffen würde.
Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotelzimmer schnell ein wenig kostümiert (meine Freundin als Vampir, ich eher einfach mit schwarzen Sachen und Jack-Skellington-Shirt und Schal) und mit dem Shuttle kamen wir dann gegen 21.00 Uhr wieder im Park an.
Das Schloss wirkte richtig gruselig mit der wechselnden Halloween-Projektion, mir gefiel auch das Lachen der Hexe, das man immer mal wieder hörte.
Die meiste Zeit hielten wir uns bei der Bühne im Discoveryland auf, mit den wechselnden DJs Stitch, Goofy und Buzz zu guter Musik :party:. Wir haben uns zwischendurch noch die Parade angeschaut etwa auf Höhe der Bühne beim Schloss und danach noch Dreams, bevor wir eine letzte Runde Buzz gegen Zurg halfen. Danach noch ein wenig Live-Musik und doch inzwischen recht fertig und müde machten wir uns langsam zum Busbahnhof auf. Meine Freundin hielt trotz heftiger Schmerzen tapfer durch. Zum Glück mussten wir für den Rückweg nicht ganz so lange auf den Bus warten.
 
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dörthe Administrator
Teammitglied
Toller Bericht und schöne Fotos! Auf dem Handy zwar etwas knibbelig, aber das Anschauen lohnt sich!
 
BlackPearl Imagineer Azubi
01.11.2015 – 3. Tag

Nach einer ausgiebigen heißen Dusche konnte der Tag langsam losgehen. Der Weihnachtsbaum begrüßte uns und wir glaubten unseren Ohren nicht zu trauen, da liefen auch die Weihnachtslieder im Hintergrund. Bei Jingle Bells holten wir unseren Kaffee für's Frühstück. Nichts gegen das Lied, aber is halt doch noch ein bisschen früh und wir waren irgendwie noch so auf Halloween eingestellt. An unserem Nachbartisch saß ein Junge bei seiner Familie, der noch müder aussah als wir uns fühlten. Der arme Kerl brauchte einige Zeit, bis er fähig war zu frühstücken. Bei mir reicht meistens schon ne leckere heiße Schokolade kombiniert mit Espresso :kaeffchen:. Und dann noch die leckeren Croissants…. Leider waren die Fenster immer noch mit den Sichtfolien beklebt, wird wohl noch dauern, bis die Gerüste weg sind. Alles in allem ging es eigentlich überall trotz Betrieb sehr gesittet zu, kein Geschubse und Gedrängel, echt erholsam.

Für abends reservierten wir noch schnell einen Tisch im Cape Cod und machten uns dann zum Shuttle auf. Bei beinahe schon kitschig blauem Himmel erreichten wir den Eingang zum Disneyland Park. Kein Wölkchen, nix – super – und warm; ja is denn schon November?

Diesmal statteten wir Mickey im Halloween-Outfit einen Besuch ab und sahen uns kurz Merida an.
Auch hier überall trotz Schlange stehen sehr ruhig, vielleicht waren auch nur alle noch zu müde vom Vortag :haha:
Ein kurzer Besuch im Pin-Trading, da war ich nämlich auch noch nie drin. Allerdings blieben wir bei den „normalen“ Pins. Draußen hatten schon fünf Leute zum Tauschen Position bezogen, aber ich wollte mich nur ein bisschen im Laden umsehen. Am Board mit den „Tauschpins“, gefiel meiner Freundin einer der selteneren Pins zwar sehr gut, aber es war ihr dann doch zu teuer einen entsprechend wertvollen Pin zum Tauschen zu kaufen.
Wir verließen Frontierland wieder und schafften es gerade noch für die Vorstellung der Jedi Academy. Wir ließen die Jedi-Anwärter an uns vorbeiziehen und schlüpften dann rasch auf die Plätze.
Die Show ist gut gemacht, ich bewundere die Kids, die teilgenommen haben. Ich hätte zwar davon geträumt, als Jedi-Ritter zu kämpfen, aber ich hätte mich NIE getraut auf der Bühne gegen einen so angsteinflößenden Darth Vader anzutreten! :jedifight: Respekt! Und der arme R2 musste als Testobjekt für die Macht herhalten.
Danach ließen wir uns themengerecht nach Endor transportieren, und ich sag immer wieder, dass ich das letzte Mal mit diesem dilettantischen Piloten fliege und lande doch immer wieder in seinem Shuttle!
Irgendwie werde ich die alte Version sicher vermissen, aber ich freue mich auch auf die neue.
Dann war es Zeit für eine kurze Pause und wir ließen uns einen Croque Monsieur schmecken, im Freien!ohne Jacke! Anfang November! Cool...äh nee, hot! :relax:
Wir sahen die Halloween-Parade auf der Main Street vorbeiziehen und machten uns schließlich auf den Weg zu den Bösewichten. Die hatten wir irgendwie auch noch nicht geschafft. Wir konnten sogar noch einen Platz ziemich vorne ergattern. Malefitz war toll und auch die anderen. Vor allem bei den Meet-n-Greets danach. Die böse Königin aus Schneewittchen war sagenhaft. Vor allem, als ihr eine der Besucherinnen ihre Tasche lieh, die wie die Truhe geformt ist, in der sie Schneewittchens Herz aufbewahren wollte. Ich weiß nicht, ob der Blick auf dem Foto rauskommt. Man bekam echt Respekt!
Danach besuchten wir nochmal die Piraten. Meine Freundin gönnte sich eine Zuckerwatte bei der Confisserie des trois fees (man verzeihe meine Schreibfehler). Im Shop entdeckte ich zum ersten Mal, dass da die drei Feen tatsächlich sind! Über dem Kamin. Leider waren sie so schnell, dass das Beweisbild etwas verschwommen wurde :wink: Seht bei Gelegenheit mal rein. Das kleine Geschäft ist echt süß (nicht nur das Angebot).
Während ich etwas von der Zuckerwatte meiner Freundin stibitzte, begann es plötzlich zu regnen. Moment! Über uns blauer Himmel. Da ging was nicht mit rechten Dingen zu. Und da hörten wir sie – Malefitz! Natürlich, wir standen praktisch genau hinter der Bühne (im Schloßhof beim Brunnen eben) und was wir abbekommen hatten, waren die Tropfen der Wasserfontänen, die sie zu Beginn der Show hochschießen läßt. Hat sie bestimmt mit Absicht gemacht!
Etwas nasser als vorher schlenderten wir Richtung Ausgang. Beim Storybook Store traute ich meinen Augen kaum: Shelly May hatte Disneyland Paris erreicht! Da hatte ich doch direkt das Weihnachtsgeschenk für meine kleine Nichte. Meinem Neffen hatte ich vor zwei Jahren Duffy geschenkt, das passte super.
Wir machten dann gleich mit Shopping weiter im World of Disney.
Nach dem leckeren Abendessen im Cape Cod ließen wir den Tag gemütlich in der Bar ausklingen.
 
BlackPearl Imagineer Azubi
...noch zum dritten Tag...

Die nette CM im WoD begrüßte übrigens die Besucher mit dem Riesen-Mickey! Fand ich total süß und sie posierte extra nochmal für's Foto!
 
BlackPearl Imagineer Azubi
02.11.2015 – vierter und letzter Tag (wieder viel zu schnell vorbei!!) :cry:

Beim Aufstehen mussten wir uns zweimal die Augen reiben; es war so dichter Nebel, dass wir nicht mal mehr den See sehen konnten. Dann mal auf ans Kofferpacken :sad: Wir schafften es sogar noch vorm Frühstück ziemlich alles verpackt zu haben. Ein letztes Mal ging es nach unten zum Frühstück, danach Zimmer leerräumen und nochmal kontrollieren, ob wir nichts vergessen haben. Seufz.
Ein Blick nach draußen offenbarte noch immer Nebel. Und es war spürbar kälter geworden. Ich brauchte tatsächlich meine Winterjacke.
Nachdem wir die Keycards abgegeben hatten, ging es dann wieder zum Disneyland Park.
Die Halloween-Deko wich immer weiter zurück und Weihnachten zog immer mehr ein.
Aber auf der Main-Street leuchteten noch die Kürbisköpfe. Es herrschte reger Verkehr; außer dem Pferdefuhrwerk waren glaube ich alle Wagen unterwegs.
Wir sahen Winnie Pooh und Tigger im Vorbeigehen.
Ein kurzer Abstecher zum frisch renovierten orientalischen Basar – irgendwer hat den Jeep gemopst! Dafür trafen wir Dschinni und Abu! Ob die was mit dem Verschwinden zu tun hatten? Wir erhielten keine Antwort und sie verdrückten sich plötzlich auffällig schnell :wink:
Mittags dann unser obligatorischer Besuch in der Blue Lagoon, ich finde mit eines der am schönsten thematisierten Restaurants im Park. Unser Kellner war sehr nett und das Essen kam schnell und war sehr lecker. Nach einem abschließenden Kaffee machten wir uns dann wieder auf den Weg und eroberten mit den Piraten ein weiteres Mal die Karibik.
Das etwas schaurige Wetter führte uns zu Phantom Manor, wo es die perfekte Atmosphäre lieferte zu einem geisterhaft stillen Big Thunder. Das war tatsächlich gruselig. Obwohl es mich ja schon gereizt hätte, die Bahn mal zu Fuß zu erkunden.
Wieder vorm Schloss schob sich dann doch langsam die Sonne durch Wolken.
Wir drehten im Fantasyland einige Runden mit den Teetassen und genossen eine letzte Zuckerwatte in der Main Street, dann hieß es auch schon allmählich Abschied nehmen.

Aber natürlich nicht für immer! Wir kommen wieder, keine Frage!
:bye2:
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Diese Mischung aus Halloween und Weihnachten stelle ich mir sehr absonderlich vor ... und erinnere mich, das mich das vor ein paar Jahren vor Ort auch sehr verwirrt hat. Ein Puffer zwischendrin wäre nicht schlecht. Deko aufbauen ist ja ok, aber vielleicht die Musik noch nicht umstellen?!

Den CM mit dem Riesen-Mickey finde ich auch immer wieder lustig! Toll, wenn sich jemand die Zeit dafür nimmt.

Zum Ende noch einmal vielen Dank für Deinen Bericht! Ich habe ihn gerne gelesen und die vielen schönen Fotos bewundert.
 
BlackPearl Imagineer Azubi
dörthe schrieb:
Diese Mischung aus Halloween und Weihnachten stelle ich mir sehr absonderlich vor ... und erinnere mich, das mich das vor ein paar Jahren vor Ort auch sehr verwirrt hat. Ein Puffer zwischendrin wäre nicht schlecht. Deko aufbauen ist ja ok, aber vielleicht die Musik noch nicht umstellen?!
Ja, die Musik war dann Anfang November doch etwas ungewohnt, aber trotzdem schön :lol:
In den Hotels dekorieren sie wohl schon früher um auf Weihnachten. :santa:

Ich denke ich muss doch mal kurz vor Weihnachten hin, um die komplette Dekoration zu bewundern. Die kenne ich immer nur von den Fotos.
 
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