Disneyland Paris Jahreskarten 2026 – Alle Neuerungen im Überblick

Die Jahreskarten von Disneyland Paris erhalten ab dem 12. Februar 2026 eine umfassende Neustrukturierung. Mit insgesamt vier Modellen – Bronze One, Bronze Max, Silver und Gold – schafft Disneyland Paris ein stärker abgestuftes System, das unterschiedliche Besuchsgewohnheiten besser abbilden soll. Gleichzeitig steigen die Preise deutlich, während Leistungen und Parkzugänge neu organisiert werden. In diesem Artikel erfahrt Ihr, was die neuen Jahreskarten bieten, wie sie sich voneinander unterscheiden und welche Änderungen im Vergleich zu den bisherigen Pässen besonders wichtig sind.

Die neuen Jahreskarten ab Februar 2026

Mit der neuen Struktur der Jahreskarten führt Disneyland Paris ein zusätzliches Bronze-Modell ein. Ziel ist es, mehr Flexibilität zu schaffen und den Einstieg bei gleichem Grundpreis zu belassen, während die höheren Pässe klarer voneinander abgegrenzt werden.

• Bronze One – der Einstiegspass
  Bronze One ist das neue Basismodell und ermöglicht an 170 Tagen im Jahr Zugang zu einem der beiden Parks. Rabatte und PhotoPass sind nicht enthalten, Parken bleibt inklusive. Dieser Pass richtet sich an Gäste, die nur gelegentlich kommen und sich bei ihrem Besuch entscheiden, welchen Park sie besuchen möchten.
• Bronze Max – mehr Tage, zwei Parks
  Bronze Max erweitert den Leistungsumfang des bisherigen Bronze-Passes: 210 Besuchstage pro Jahr und Zugang zu beiden Parks. Auch hier gibt es weder Rabatte noch den PhotoPass. Die Nutzung des Parkplatzes ist inklusive. Für Besucher, die häufiger kommen und beide Parks nutzen möchten, ist Bronze Max der neue Basispass.
• Silver – 300 Tage und zusätzliche Vorteile
  Der Silver Pass bleibt bei 300 Besuchstagen pro Jahr und ermöglicht den Zugang zu beiden Parks. Enthalten sind 10 % Rabatt in Shops und Restaurants. Parken ist inklusive. Wenn Ihr häufiger vor Ort seid und Rabatte nutzen möchtet, ist dies eine geeignete Variante.
• Gold – der Premium-Pass ohne Blockout Dates
  Der Gold Pass bleibt das Top-Modell unter den Jahreskarten für Disneyland Paris. Er bietet 365 Besuchstage im Jahr, Zugang zu beiden Parks, 15 % Rabatt in Restaurants und Shops, PhotoPass+ ist enthalten, die Nutzung der Extra Magic Time ist möglich und Parken ist inklusive. Für regelmäßige und flexible Aufenthalte ist dies das beste Modell, das allerdings seinen Preis hat.

Wie unterscheiden sich die neuen Jahreskarten von den bisherigen?

Die neue Struktur bringt die größte Veränderung seit vielen Jahren. Einige Dinge bleiben wie gewohnt, an anderen Stellen gibt es spürbare Änderungen bei Leistungen, Preisen und Zugängen.

• Mehr Modelle als bisher
  Statt Bronze, Silver und Gold gibt es nun vier Stufen: Bronze One und Bronze Max ersetzen gemeinsam den bisherigen Bronze Pass. Damit unterscheidet Disneyland Paris stärker zwischen Besuchern mit unterschiedlichen Nutzungsprofilen.
• Preissteigerungen in fast allen Bereichen
  Der Bronze-Einstieg bleibt preislich stabil bei 289 Euro. Bronze Max liegt bei 399 Euro. Silver und Gold steigen auf 569 bzw. 799 Euro. Mit der neuen Struktur trennt Disneyland Paris die Modelle stärker nach Budget und Nutzungsverhalten.
• Neue Verteilung der Besuchstage
  Während der alte Bronze Pass 170 Besuchstage bot, wird diese Zahl nun auf zwei Modelle aufgeteilt. Bronze One bleibt bei 170 Tagen, Bronze Max bietet 210 Tage. Silver und Gold behalten ihre bisherigen 300 bzw. 365 Besuchstage.
• Erstmals ein 1-Park-Modell
  Bronze One führt erstmals eine Einschränkung beim Parkzugang ein: Ihr könnt pro Besuch nur einen Park betreten. Bronze Max, Silver und Gold bieten weiterhin Zugang zu beiden Parks.
• Blockout Dates weiterhin relevant
  Bronze One, Bronze Max und Silver behalten Blockout Dates, die je Modell variieren. Gold bleibt der einzige Pass ohne Einschränkungen.
• Reservierungspflicht bleibt
  Auch mit den neuen Pässen bleibt die Reservierungspflicht bestehen und es sind weiterhin nur 3 Tage auf einmal möglich.

Was bedeutet das für Euch?

Die neue Struktur bringt mehr Auswahl, zugleich steigen die Preise spürbar. Bronze One bleibt eine gute Wahl für gelegentliche Besuche. Wer häufiger kommt und beide Parks nutzen möchte, wird künftig eher zu Bronze Max greifen. Silver bleibt vor allem für Familien interessant, die den Pass als Ergänzung nutzen, und Gold bleibt das flexible Rundum-Paket ohne Einschränkungen.
Die Preissteigerung macht sich deutlich bemerkbar, und die weiterhin bestehende Reservierungspflicht schränkt nach wie vor ein. Für Euch heißt das: genau prüfen und vergleichen. Lohnt sich ein Jahrespass wirklich – oder ist eine klassische Disneyland Paris Pauschale am Ende doch die bessere Wahl?

Unser Eindruck

Mit den neuen Jahreskarten schafft Disneyland Paris ein System, das deutlicher zwischen verschiedenen Besuchsgewohnheiten unterscheidet. Bronze One bildet den günstigen Einstieg, Bronze Max die pragmatische Mittelstufe, Silver bleibt die Allround-Option und Gold das Premium-Modell ohne Einschränkungen.
Man kann das Ganze jedoch auch als klare Preissteigerung interpretieren – mit dem Versuch, ein erschwingliches Basismodell beizubehalten, während in den oberen Bereichen ausgelotet wird, wie weit die Preise steigen können, ohne dass die Nachfrage einbricht.
Dass die Eröffnung der World of Frozen zu höheren Preisen führen würde, war zu erwarten. Doch ein Plus von knapp 15 % bei Silver und Gold ist dennoch eine deutliche Ansage.