Finanzdaten der Euro Disney SCA | Besucherzahlen des Disneyland Paris, Jahresberichte, Quartalsberichte, Interim Reports etc.

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torstendlp Administrator
Teammitglied
Heute hat sich die Walt Disney Company entschlossen, die eigentlich von der Euro Disney SCA an sie fälligen Lizenzgebühren und Managementgebühren erneut auszusetzen um der Euro Disney SCA ihre Liquidität zu sichern - dieses Mal für zunächst 2 Jahre.

(danke an Erlinho für den Hinweis, ich hätte das übersehen.)

In Anbetracht der für heute anstehenden Veröffentlichung der Finanzzahlen der Euro Disney SCA für das Geschäftsjahr 2016 und das 4. Quartal 2016 ist das kein gutes Zeichen - denn das dies notwendig ist, zeigt, wie schlecht die finanzielle Lage der Euro Disney SCA weiterhin ist.
 
Benmotu Cast Member
Da 2016 viel geschlossen war, könnte das Jahr wohl eins der schlechtesten werden. Mal sehen wohin das geht, aber kann Disney so einfach so einen großen Park zB schließen ?
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Soeben hat die Euro Disney SCA das Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2016 veröffentlicht.
Die Ergebnisse sind ungefähr so dramatisch, wie man sie erwartet hat.

Die Besucherzahlen sind im Vergleich zu 2015 um 1,4 Millionen auf 13,4 gesunken - was einem Rückgang von ungefähr 10% entspricht.

Der Umsatz ist um 7% gesunken.

Der Verlust ist von 102 Millionen in 2015 auf 858 Million in 2016 gestiegen, wobei 565 Millionen davon aus Wertminderungen und Sonderabschreibungen basieren und somit keinen direkt Einfluss auf die Liquididät des Konzern hatten. Auch auch ohne diese hat sich er Verlust im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht.

Mehr zu den Zahlen findet ihr in Kürze in unserem Blog!
 
dörthe Administrator
Teammitglied
An sich ja keine große Überraschung mehr, wobei die Zahl von 1,4 Millionen einem natürlich schon die Schuhe auszieht.
Aber die Kombination aus Mega-Baustelle, steigenden Preisen, fehlenden Neuerungen und Terror ist halt wirklich übel. Es bleibt zu hoffen, dass Disney es gebacken kriegt, die hausgemachten Fehler zu beheben und gegenzusteuern - allerdings fehlt mir da aktuell ein wenig der Glaube, dass sich deutlich was ändert, denn darauf deutet einfach nicht allzu viel hin. Leider. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
 
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pooh74 Cast Member
Du hast die Gründe wunderbar aufgezählt Dörthe.

Das in Kombination kann nur miese Zahlen hervorrufen.

Und doch gibt es ja Stimmen die glauben, dass jetzt die Preise für die Jahrespässe erhoben werden sollen... Ich denke dass es in der Lage ein strategisch falsches Signal wäre.

Mir fehlt nach wie vor der rote Faden was jetzt passieren soll. Durchhalteparolen alleine sind ein bisschen wenig. Star Tours alleine wird auch keine Massen anlocken.

Ich hoffe, Disney zieht noch ein bislang gut verstecktes As aus dem Ärmel...
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Sehr ernüchternd, aber wirklich wenig überraschend. Ist ja alles schon genannt worden. Leider zweifle ich auch ein wenig an den Visionen und dem Mut, daran wirklich was zu ändern.
 
Disneyfan Besucht die Disney University
Och nee, schon wieder schlechte Zahlen...Aber auch ich habe mit negative Zahlen gerechnet.

So richtig was ändern...Zumindest im Entertainmentbereich finde ich dass das DLP ganz gut aufgestockt hat momentan - auch, wenn es in dieser schlechten Lage natürlich mehr sein könnte - mal abgesehen vom Geld.

An Attraktionen? etwas großes wird ja demnächst nicht kommen, ich glaube kaum, dass sie es schaffen, das sp lange zu verheimlichen den Bau.
Und selbst wenn etwas großes geplant ist - Disney baut doch gut und gern drei bis fünf Jahre (wenn es nicht gerade Cars Race Rallye ist) -- sprich, vor 2020 kann man da doch eh nichts erwarten...

Ich bleibe gespannt und trauere noch ein wenig
 
G
Gelöschtes Mitglied 511 Gast
Um vorraus zu sagen das die Besucherzahlen des Parks schlechter werden/sind brauchte man kein Wahrsager zu sein. Das war den vielen Baustellen und geschlossenen Attraktionen und zum gr. Teil den Terroranschlägen und der damit verbundenen Angst der Menschen zu zu rechnen und ich denke, schon alleine wegen der vielen Renovierungsarbeiten hat die Führung des Parks auch damit gerechnet.
 
Flounder Imagineer Azubi
Disneyfan schrieb:
[...] Zumindest im Entertainmentbereich finde ich dass das DLP ganz gut aufgestockt hat momentan [...]

Ich sitze jetzt hier und denke nach ... aber ich komme einfach nicht darauf, was und wo das DLP aufgestockt hat. Ehrlich gesagt finde ich, dass zum jetzigen Zeitpunkt das Entertainment-Programm schwach wie nie zuvor ist. Wenn ich nur an die Halloween-Saison denke ... ich persönlich fand die gruselig schwach. Kein Vergleich zu früheren Jahren. Keine echten Shows mehr ... es wird einfach viel zu wenig in den Parks geboten. Aber vermutlich sehe ich das nur zu eng ... :-?

Cheers,
Flounder
 
Benmotu Cast Member
War zu erwarten... leider. Aber denke es wird auch wieder besser, aber man weiß halt nie ob es noch mal Abschläge gibt, oder was anderes passiert nicht alles ist einplanbar...
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Ob man wirklich damit gerechnet hat? Ich wäre mir da nicht so sicher, zumindest nicht in dem Ausmaß. Hätte man das, hätte man versorgen können und wäre nun zumindest nicht so in die KBV Problematik geraten, was dann passiert, musste ja bekannt sein, der französische Code de Commerce war bekannt.

Ich habe immer noch den Eindruck, dass man bzgl. des DLP zu naiv agiert, das begann ja schon mit der Besucherplanung für 1992 und setzte sich eigentlich durchgängig fort.
Und ich befürchte, dass man nach dem Geburtstagsjahr, in dem es ja sicherlich nach oben gehen wird, sich wieder weil es nach oben echt in einer trügerischen Sicherheit wiegt und es wieder unterlässt, die Probleme wirklich mal anzugehen.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Wie bereits im Artikel zum Jahresbericht angesprochen, hat das Disneyland Paris bzw. die Euro Disney SCA massive Probleme mit dem Eigenkapital.

Dass diese zu Maßnahmen führen müssen, ist klar, da sonst sogar Zwangsmaßnahmen drohen, die sich aus dem französischen Code de Commerce ergeben - bis hin zu einer Zwangsauflösung des Unternehmens.

Da das natürlich nicht passieren soll (und wahrscheinlich auch nicht passieren wird) suchen Euro Disney SCA, Walt Disney Company etc. nun Wege aus dieser Krise.

Über die Möglichkeiten dazu hat jetzt Mark Stead, der Chief Financial Officer der Euro Disney SCA mit Vertretern der Kleinaktionärsvereinigung APPAED diskutiert.

Das haben wir aufgegriffen und Ihr finden nun alle Details dazu in einem neuen Artikel in unserem Blog:
Auswirkungen der Eigenkapitalkrise des Disneyland Paris – Stellungnahme von Mark Stead gegenüber APPAED
 
Disneyfan Besucht die Disney University
Sehr schöner Artikel, den verstehe sogar Ich :clap:

Was bedeutet denn "Zwangsmaßnahmen" in diesem Fall? Also wie könnten die aussehen?

Ich fiebere der Versammlung entgegen, vielleicht gibt es dann endlich ein wenig mehr Klarheit über den Weg, den man einschlagen will.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Der französische Code de Commerce sieht für Unternehmen, denen es nicht gelingt, innerhalb von zwei Finanzjahren, für die Euro Disney SCA also bis zum Ende des Finanzjahres 2018, restriktive Maßnahmen vor.

Zunächst müssen die betroffenen Unternehmen eine außerordentliche Aktionärsversammlung einberufen.
Das ist im Falle der Euro Disney Associes SCA und der EDL Hotels SCA kein großes Ding, da dies nur wenige sind. Im Falle der Euro Disney Associes SCA sind das die Euro Disney SCA mit 82%, die EDL Corporation SAS (eine 100%ige Tochter der Walt Disney Company) mit 9% und die Euro Disney Investment SAS (ebenfalls eine 100%ige Tochter der Walt Disney Company) mit den verbleibenden 9%.
Im Falle der EDL Hotels SCA ist der fast alleinige Aktionär mit 99,9% der Anteile wiederum die Euro Disney Associes SCA.

Bei dieser Versammlung müssen die Eigner entscheiden, ob die Unternehmen abgewickelt und aufgelöst werden sollen. Da keiner der Anteilseigner ein Interesse daran haben dürfte, die Unternehmen aufzulösen (und damit das Resort zu schließen) dürfte das kaum beschlossen werden.

Wenn bei dieser Versammlung KEINE Auflösung beschlossen wird, wovon auszugehen ist, dann haben die Unternehmen nun 2 Jahre Zeit, die Relation von Eigenkapital zu Aktienwert wieder auf über 50% zu bringen. Entweder über eine Steigerung des Eigenkapitals oder eine massive Senkung des Aktienwertes oder eine Kombination aus beidem.
Die Möglichkeiten, die dazu bestehen sind die im Artikel erläuterten.

Gelingt dies innerhalb von 2 Jahren NICHT, dann wird es wirklich richtig düster.
Denn dann kann jede "interessierte 3. Partei" die gerichtliche Zwangsauflösung des Unternehmens beantragen und die Veräußerung seiner Vermögenswerte. Die Erlöse daraus abzgl. der bestehenden Schulden wären dann unter den Aktionären aufzuteilen.

Und daran interessierte Parteien könnte es schon geben. Etwa die CIMA, die den Wert der Vermögenswerte als weit höher einschätzt, als dem Gebot von 1,25 pro Aktie entsprechend und deshalb ja auch klagt.
Da die Schulden durch den Debt-Equity-Swap im Rahmen der Kapitalerhöhung ja massiv reduziert wurden, könnten die z.B. erhoffen, dass sie aus einem Verkauf der Vermögenswerte massiv mehr erlösen können, als bei einem Verkauf der Aktien.
Eine andere interessierte Partei könnte theoretisch ein Konkurrent sein, der darauf hofft, die Anlagen im Rahmen einer Zwangsversteigerung günstig erwerben und unter eigenem Namen weiterbetreiben zu können, ich denke da zum Beispiel an diverse chinesische Unternehmen etc.
Das ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Ja, Euro Disneyland Hotels.

Das ist das Tochterunternehmen, dem die Hotels, außer dem Disneyland Hotel, gehören und das diese betreibt.
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Danke für die Info und das verständliche Schreiben (für Laien ).Bezahlt Disney Steuern in Frankreich,bei so viel Verlust.?Oder
ist das nur ein Abschreibungstrick. Es wird spannend!
Grüße
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Generell fallen natürlich Steuern an.
Umsatzsteuer, Einkommensteuer die durch die Gehälter der Angestellten entstehen etc.

Steuern auf den Gewinn natürlich nicht, der existiert ja nicht.

Ein Abschreibungsobjekt im eigentlichen Sinne ist es nicht, weil es nicht nur ein Subunternehmen der TWDC ist und dort generierte Verluste nicht mit dem Gewinn der Company selbst gegengerechnet werden können. Die TWDC ist ja auch nur ein Anteilseigner.
Über einen sinkenden Aktienkurs sinkt dann aber der Wert des Investments, was in den USA wieder bilanzwirksam sein könnte - aber wie das genau geht, weiß ich nicht, mit den Bilanzierungsregeln in den USA kenne ich mich absolut nicht aus.

Es ist natürlich insofern ein Steuersparmodell für TWDC, dass eigentlich die Euro Disney SCA hohe Gebühren für Lizenzen und Managementgebühren an TWDC zu zahlen hat, die nicht abhängig vom Gewinn sind, sondern vom Umsatz.
Durch die Zahlung von denen soll eigentlich natürlich der Gewinn gedrückt werden, damit weniger der hohen französischen Steuern anfallen. Auf die sich durch diese Einnahmen erhöhenden Gewinne der TWDC müsste diese dann nur die niedrigeren Steuern in den USA zahlen.

ABER: die Zahlung dieser beiden Gebühren ist ja quasi von Anfang an immer wieder ausgesetzt worden, teilweise ganz, teilweise partiell, aktuell gerade wieder komplett für die kommenden zwei Jahre, so dass der Effekt natürlich jetzt komplett verloren geht.
 
Kiste Besucht die Disney University
verstehe ich das jetzt richtig, dass wir uns berechtigte Sorgen um unser Disneyland machen müssen?:not-i::not-i:
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Ich glaube nicht daran, dass es zu einer Schließung kommt. Man muss halt nur endlich wirklich Nägel mit Köpfen machen und nicht nur Flickwerk.
Die Company muss endlich bereit sein, die seit der Gründung 1987 bestehenden strukturellen Probleme komplett aus der Welt zu schaffen, statt immer nur mit diversen Maßnahmen alle Probleme in die Zukunft zu schieben, in der Hoffnung, dass sich zwischenzeitlich ein Wunder ergibt. Denn die negativen Einschläge kommen in immer kürzeren Abständen.
Die Schulden die von den Banken übernommen wurden, was gut war, müssen komplett erlassen werden, das partielle war nicht genug. Der Bau des Resorts mit vor allem geliehenem Geld und wenig Eigenkapital war, zusammen mit viel zu optimistischen Prognosen, der Kardinalfehler von Anfang an.

Der muss endlich komplett aus der Welt geschafft werden.

Und außerdem muss der Walt Disney Company klar werden, dass auch Europäer sich nicht mit einem im Vergleich zu den USA zweitklassigen Resort zufrieden geben und dass es Wachstum nur dann geben wird, wenn man ähnlich massiv in Neuerungen investiert, wie das in WDW aktuell der Fall ist.

Weiterhin muss man sich in Paris selbst bewusst werden, dass man mit der Flickschusterei-Politik der letzten Jahr(zehnt)e nicht weiterkommt, sondern das Resort nicht nur jetzt wieder auf einen guten Stand gebracht werden muss sondern vor allen durch eine massiv verbesserte dauernde Instandhaltung auch dort gehalten werden muss - das kostet langfristig auch weit weniger als sonst alle 10 Jahre fällige Generalsanierungen.
Wenn das nicht passiert, dann sieht das Resort in 5 Jahren wieder so aus, wie vor 5 Jahren.
Da spielt natürlich auch die Arbeitsqualität, der Anspruch an die eigene Arbeit und die Arbeitsmoral eine Rolle.

Meine Sorge ist allerdings, dass man durch das sicher viel besser werdende Jubiläumsjahr 2017 wieder denkt, man hätte jetzt einen nachhaltigen Umbruch zum besseren geschafft und sich blenden lässt und deshalb die notwendigen Strukturänderungen unterlässt.

Das ist zuletzt 2012 geschehen, wo man nach den Rekordbesuchzahlen dachte, jetzt sei die Wende da und nicht klar wurde, dass dies nur Einlaleffekte zum 20. Geburtstag waren.
Denn schon in den beiden Folgejahren gingen die Besucherzahlen ja wieder massiv runter - und das passierte auch schon vor den Terroranschlägen. Deshalb ist es mir auch zu kurz gegriffen, immer nur diese als Ausrede heranzuziehen, statt mal nach den eigenen Fehlern zu suchen.
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Vor allem weil ich schon vor mir sehe, wie man sich über die gestiegenen Besucherzahlen und die damit verbundenen steigenden Einnahmen freut, als wären die allein auf die eigenen Bemühungen zurückzuführen und nicht auf das Jubiläum und die vermutlich nachlassende Angst vor Reisen in Paris und dem nicht zwingend genau so verregneten Sommer.
 
ChrisFrankfurt Besucht die Disney University
Würde mich mal interessieren, wie andere Disney-Parks aus finanzieller Sicht laufen ... In Deutschland würde man bei diesen Zahlen sicherlich mehr rationalisieren als erweitern, oder das Konzept komplett überarbeiten. Aus der Sicht des Aktionärs sind die Zahlen aber wirklich nicht sexy. Und daher wird es sicherlich auch enorm schwer werden einen externen Investor zu finden, es sei denn, dieser verbindet mit dem Disney-Park mehr als nur Rendite.
 
Disneyfan Besucht die Disney University
Negative Zahlen schreibt glaube ich kein Disney Park außer Paris, soweit ich weiß. Oder irre ich mich da?

Anaheim und Orlando laufen, Tokyo sowieso, Shanghai kann man denke ich noch nicht sagen (haben ja nicht malm ein Fiscal Year hinter sich). Hong Kong ist glaube ich knapp an der Grenze, aber im positiven Bereich...Glaube ich..
 
AbrahamDeLacey Cast Member
Was sagt uns die aktuelle Kursentwicklung ???

Nachdem die Eurodisney-Aktie im Anschluss an die letzte Kapitalmassnahme von den dadurch garantierten EUR 1.25 um rund 20% auf etwas über 1€ abgerutscht war hat sie sich nun binnen weniger Tage wieder auf das alte Niveau von 1.25€ herangetastet. RESPEKT
Der Anstieg ging wohlgemerkt mit recht ordentlichen Umsätzen an der Börse einher, jemand hat also tüchtig eingekauft ...

Wäre jetzt spannend zu wissen, was dahinter für Nachrichten stecken, die uns Allen wieder mal erst viel zu spät bekannt werden.

Ist es evtl.:
1) ein angestrebter SqueezeOut der verbliebenen Kleinaktionäre durch den Mutterkonzern?
2) ein Buchungsrekord für das Jubiläumsjahr ?
3) ein Abschluss der gerichtlichen Überprüfung des 1.25€-Angebots (das angesichts der Vermögenswerte der Eurodisney von den Klägern als zu gering angesehen wurde) ?

Oder was denkt/wisst ihr ...
 
seerobbenaufseher Stammgast in den Parks
Hier geht es rund.....

Euro Disney Shareholders battle with Walt Disney over Disneyland Paris licensing fees

Posted on December 13, 2016 by Salon Mickey


CITY A.M. on Sunday also reported on the legal action being taken by French hedge fund Charity Investment Asset Management against The Walt Disney Company and Euro Disney S.C.A.


Happiest place on earth no more: Shareholders in Euro Disney battle with Walt Disney over licensing fees

Walt Disney has charged Euro Disney nearly €1bn in licensing fees over the past decade, and minority shareholders have had enough, saying the American entertainment giant is preventing the owner of Disneyland Paris from making a profit.

Reports show Charity Investment Asset Management (CIAM), a French hedge fund, said Walt Disney scooped €930m (£780m) in royalties allowing Euro Disney to use characters like Mickey Mouse at a rate at least three times the standard market practice.

CIAM has taken the company to French criminal courts for misuse of corporate assets, publication of inaccurate accounts and misleading information, while fighting a second civil case for shareholders to be reimbursed the nearly €1bn of overpaid fees.

The firm has also said Walt Disney hid the value of 5,000 acres of land around Paris which Euro Disney is developing. Walt Disney offered €1.25 a share, but CIAM said the land was independently valued at €1.9bn, which works out to €2.40 a share.

The struggling theme park had a particularly tough year as terrorist attacks in Paris caused tourism figures to slump. It lost €858m in the year to September 30.

Walt Disney said the action was “utterly without merit”.

The animated cartoon creator doubled its stake to 77 per cent last year after a debt-for-equity swap was approved by French officials.

Shares in the company have lost more than 90 per cent of their value since the company went public in 1989.

CIAM’s co-founder Anne-Sophie d’Andlau said the firm thinks Walt Disney plans to take Euro Disney out of the market without properly valuing the company.
 
AbrahamDeLacey Cast Member
Ah ja - danke für die Info.

Leider ist das so ziemlich die traurigste Erklärung für den Kursanstieg, die man sich wünschen kann. Ein Prozess "Disney (F) vs. Disney (USA)" schadet dem Image und hilft (denke ich) dem Kurs bestenfalls kurzfristig. Aber vielleicht hat ja dieser klagende Hedgefond in den letzten Wochen die vielen Aktien günstig eingesammelt, hofft nun auf einen schnellen Deal, steigt wieder aus und schert sich nix ob das auf längere Sicht dann mehr Nutzen oder Schaden war.

:-(
 
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